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AJUNTAMENT DE BENISSA      

SERVEI MUNICIPAL D´AIGUES POTABLES

 

KEY DATA

Updated the day  17/03/2014

Municipality BENISSA
Province ALICANTE
Region MARINA ALTA
Inhabitants 13.932
Inhabitants estimated in summer 23.378
Municipal area 69,7 Km2
Town hall PLAZA DEL PORTA, 1
CIF A-0304100-A
Web www.ayto-benissa.es
Management of the Service of Drinkable Water MUNICIPAL, WITH MONOPOLY AND DIRECT MANAGEMENT
Offices of the Municipal Service of Waters STREET  COSTERA DEL POVIL, S/N
Telephone 24 hours 901 41 01 02              Extension  3
Fax 965 73 28 40
E-mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web of the Water Service www.aguasdebenissa.com
Year of beginning of the Water Service 1.969
Number of Sanitary Industrial Record 27/00215/A
Number of users type I domesticate 9.337
Number of users industrial type 122
Monthly consumptions see more ...
   
Municipal registered (two-monthly) consumption see more ...
Grant Confederación Hidrográfica del Júcar 2005CP0016
Origin of the water BENIGEMBLA, BENIDOLEIG Y BENISSA
Captation of the water UNDERGROUND
Well San Antonio see more ...
Well Manuel Torres see more ...
Well Corralet see more ...
Well Cami Sanet see more ...
Well Canor see more ...
Level of the wells 50%
Capacity of storage 20.000 m3
Capacity tank Salvador Ivars - Collao 2.500 m3
Capacity tank Ibiza - Collao 5.000 m3
Capacity tank Europa - Collao 10.000 m3
Capacity tank regulating de Benimarco 2.500 m3
Treatment applied to the water CLOI CHLORINATE GAS ó HIPOCLORITO
Analysis see more ...
Water hardness 17,07 ºF
Level of the tanks of the Collao 307,20  METERS ON THE LEVEL OF THE MAR
Level of Benimarco's tank 250,32  METERS ON THE LEVEL OF THE MAR
Functioning of the water network FOR GRAVITY
Network of pipelines 260 Km
Materials of the pipelines FIBROCEMENTO, SMELTING, STEEL, POLYETHYLENE
Characteristics of the water network BRANCHED OUT, PRINCIPALLY
Park of meters installed                  5.685

WITH LESS THAN NINE YEARS OF ANTIQUITY     3.774

Park of meters  AQR  (radio system) 594
Reading meter TWO-MONTHLY
Invoice TWO-MONTHLY
Water tariffs B.O.P.      24-08-2005
Tariffs of purification Generalitat Valenciana D.O.G.V.  30-12-2013
Investments year 2013 0  EUROS
Subsidies year 2013 1
Record of breakdowns 2013 442 INTERVENTIONS
Processes for fraud year 2013 5
Sanctions pecuniariarias for fraud year 2013 10.369,41  EUROS

Die Härte des Wassers

Mit der Wasserhärte bezeichnet man den Gehalt an mineralischen Verbindungen, der in einer bestimmten Wassermenge vorhanden ist. Insbesondere sind Magnesium- und Calciumsalze die bestimmenden Faktoren für die Härte des Wassers. Diese Eigenschaft des Wassers ist für die Gesundheit und die Umwelt nicht schädlich, obwohl sie für den Verbraucher zusätzliche Kosten darstellt.

Die temporäre Härte wird durch Carbonate hervorgerufen und kann durch das Abkochen des Wassers oder durch die Zugabe von Ca(OH)2 (Calciumhydroxid) beseitigt werden. Das Calciumcarbonat ist in heißem Wasser weniger löslich als in kaltem, weswegen beim Kochen des Wassers (das zur Bildung von Carbonat beiträgt) das Calciumbicarbonat ausfällt und das Wasser weniger hart wird.

Die permanente Härte kann durch das Abkochen des Wassers jedoch nicht beseitigt werden. Sie wird hervorgerufen durch den Anteil an Calcium- und Magnesiumsulfat oder Chloriden im Wasser, die um so löslicher sind, je höher die Temperatur steigt. Diese Härte kann durch den Einsatz von Natriumsulfat beseitigt werden. Sie wird auch Nichtcarbonathärte genannt.

Karte der Wasserhärte in Spanien

Das Trinkwasser, das von der Städtischen Trinkwasserversorgung bezogen wird, stammt vom Inland unseres Kreises, das sich durch Kalkgebirge auszeichnet, wobei das Regenwasser das Carbonat durch Transport- und Sickervorgänge bis zu den Grundwasserleitern befördert und ein mittlerer Calciumgehalt entsteht, der laut Analysen, die auf dieser Seite eingesehen werden können, bei 200 mg/l liegt, was der Einstufung des Wassers als HART entspricht. 

 Die Folgen harten Wassers sind:

 - Die Verwendung von mehr Waschmittel zum Waschen von Wäsche: Um saubere Wäsche zu bekommen, muss beim Waschen mehr Waschmittel zugegeben werden. Das harte Wasser beeinflusst das Verhalten der Seifen, da sie positiv geladene Ionen enthalten, die die Tenside, die zu den Hauptbestandteilen der Waschmittel gehören, inaktivieren.

 - Für die Körperpflege benötigt man mehr Seife und Shampoo. Gleichzeitig erhält man schlechtere Ergebnisse, da hier das Gleiche passiert, wie beim Waschmittel, wenn es mit hartem Wasser in Kontakt kommt. So ist die Bildung von Schaum schwieriger. Auf der anderen Seite kann es auch dazu führen, dass die Haut und das Haar trockener werden.

 - Der Geschirrspüler benötigt mehr Salz zum Säubern der Entkalkungssysteme, die den Kalk binden und den Waschvorgang verbessern. Wenn diese Säuberung nicht durchgeführt wird, lagern sich an Geschirr und Besteck weiße Rückstände ab und über längere Zeit hinweg können sie dunkel werden. Der Kalk kann außerdem auch Probleme beim Gerät selbst hervorrufen, wenn er bei einer gewissen Temperatur, z.B. bei 40 oder 50 Grad Celsius, ausfällt und als Kruste an Heizstäben haften bleibt, die sich infolgedessen nicht mehr erhitzen lassen.

 - Risiko, dass die Wasserleitungen verstopfen: Wenn der Kalk sich anhäuft, können die Wasserleitungen, v.a. diejenigen, die heißes Wasser für den Hausgebrauch transportieren, verstopfen und die Boiler können an Nutzungsdauer einbüßen.

 Ratschläge, um die Folgen harten Wassers zu vermeiden:

 - Waschen der Wäsche: Laut Herstellern wirkt in diesen Fällen Pulverwaschmittel besser als flüssiges Waschmittel. Um gute Waschergebnisse zu erzielen, muss berücksichtigt werden, dass zur Herstellung von Seifen Standardrezepturen benutzt werden, die für eine mittlere Wasserhärte entwickelt wurden. Deshalb werden auf den Verpackungen in Abhängigkeit der jeweiligen Wassereigenschaften und der Verschmutzung verschiedene Dosierungen vorgeschlagen, wobei auch kalkhaltige Salze freigesetzt werden.

Empfehlenswert ist die Zugabe einer höheren Dosis Waschmittel in Gegenden mit hartem Wasser und die Befolgung der Waschanleitungen.

Es gibt Produkte, die der Verkalkung entgegenwirken und die Härte neutralisieren, weil die Waschmaschinen im Gegensatz zu den Geschirrspülern keine Entkalkungssysteme enthalten. Diese werden nicht eingebaut, da 75% der Waschvorgänge mit kaltem Wasser durchgeführt werden, d.h. bei einer Temperatur, bei der das Calciumcarbonat nicht ausfällt.

In Gegenden mit hartem Wasser werden die Kalkreste in der Kleidung nicht wahrgenommen, obwohl die Wirkung des Kalks daran festzustellen ist, dass die Gewebe aufgrund des sich angesetzten Kalks rauer werden.

 - Waschen von Geschirr und Besteck in Geschirrspülern: Zuerst sollte der Geschirrspüler eingestellt und der Wasserhärtegrad angegeben werden, bei dem er betrieben wird. Die Geschirrspüler funktionieren mit Temperaturen über 35 – 40 Grad, was ausreicht, um den Kalk auszufällen. Um dies zu verhindern, wird ein Filter aus synthetischen Harzen eingesetzt, die das harte Wasser binden und enthärten. Der Filter hält Kalk zurück und muss gereinigt werden, damit er beim nächsten Waschen seine Wirkung nicht verliert. Aus diesem Grund wird Salz hinzugefügt.

  Haushaltsgeräte, die von hartem Wasser angegriffen werden

Haut und Haar: Man kann die Haut einölen oder ihr Feuchtigkeit zuführen, wenn sie trocken wird. Z.B. kann vor dem Abtrocknen eine Mischung von Öl und Wasser aufgetragen werden und bereits nach 15 bis 20 Sekunden wird der Haut Feuchtigkeit zugeführt. Eine andere Möglichkeit ist das Auftragen von Körperlotion, obwohl dies zeitintensiver und teurer ist. Auch das Haar verdient Beachtung und bei Trockenheit können Shampoos mit öligen Substanzen benutzt werden, denn das Haar ist ebenso sensibel wie die Haut und kann von exogenen Stoffen geschädigt werden.

- Zum Gießen der Pflanzen: einige Tropfen Essig oder Zitrone ins Gießwasser geben.

- Zur Reinigung der Armaturen: Toilettenpapier oder Mullbinden um die Wasserhähne binden und mit Essigessenz tränken. Der Essig sollte über Nacht einwirken und am nächsten Tag mit viel Wasser abgespült werden.

- Zur Reinigung des Badezimmers: die Kalkreste mit einem Tuch, das mit heißem weißem Essig getränkt wurde, abreiben. Mit reichlich Wasser abspülen. Dieser Vorgang sollte mehrmals wiederholt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Wenn gelbe Flecken auftreten, sollte Bleichlauge benutzt werden.

- Zur Reinigung der Sprühöffnungen des Bügeleisens: das Bügeleisen mit Essig füllen und es erhitzen, bis es dampft. Danach die Öffnungen mit einem Wattestäbchen, das mit Essig getränkt wurde, säubern.

Die "Gota Fria"

Im Kreis Marina Alta haben wir die unwetterartigen Regenfälle des Öfteren kennengelernt und zu spüren bekommen. Das letzte Unwetter ereignete sich am 12. und 13. Oktober 2007 in Beniarbeig, Els Poblets und in El Vergel, wo der Fluss Girona nach Niederschlägen von über 400 mm über die Ufer trat. In Benissa ereigneten sich unzählige Erdrutsche und Calpe stand in Folge des Quisi, der über seine Ufer trat, unter Wasser           

Die "gota fría" ist ein meteorologisches Phänomen, das typisch für den Mittelmeerraum ist. An der Mittelmeerküste der Halbinsel wurden deshalb zahlreiche Unwetter registriert:

  • Das Hochwasser in Valencia im Oktober 1957 durch das Austreten des Flusses Turia. Obwohl dies nicht bestätigt ist, soll am 2. Oktober 1957 in Javea ein Niederschlag von 817 mm registriert worden sein.
  • Überschwemmungen in Barcelona im September 1962 durch das Austreten der Flüsse Llobregat und Besos und in Castellón durch das Austreten der Rambla de la Viuda.
  • Im Oktober 1982 stürzte die Mauer des Staubeckens Tous in das Flussbett des Flusses Júcar und überflutete den Kreis La Ribera.
  • Im November 1987 war der Kreis Safor mit einem Niederschlag von 500 mm am stärksten betroffen. Mit der Aufzeichnung eines Niederschlags von 817 mm in Oliva hält dieser Ort den Rekord des höchsten Niederschlags.
  • Im Oktober 2000 waren Castellón und der Norden Valencias mit einem Niederschlag von 600 mm und dem Austreten der Flüsse Palancia, Veo und Mijares am stärksten betroffen.           

Die "gota fría" tritt als Folge der großen Temperaturunterschiede zwischen der Wassertemperatur des Mittelmeers nach dem Sommer und dem Eindringen kalter Luftmassen in die Atmosphäre auf. Die warme Luft im Mittelmeerraum steigt rasch auf, da sie leichter ist, und es bildet sich ein großes Unwetter, wenn in diesem Moment Ostwind herrscht, der mehr Feuchtigkeit mit sich bringt. Der Sturm bewegt sich Richtung Land und beim Abkühlen der Luft entsteht das genannte Phänomen. Im Bezirk Marina Alta, wo die Berge im Landesinneren als Barriere wirken, entlädt sich die Feuchtigkeit in relativer Meeresnähe.

                                                             INFOGRAFIA

 

Abgesehen von den Hochwasserschäden durch diese Unwetter treten mit der „gota fría” generell immer Winde auf, die eine Geschwindigkeit bis 150 km/h erreichen können und Schäden im Landesinneren, wie Baumwurf und Beschädigungen an Häusern, anrichten. Über dem Meer entsteht starker Sturm, der die Strände, Strandpromenaden und Boote und Schiffe in den Häfen zerstört.

 

Der gemäßigte Regen, der langsam in den Boden eindringt und von dem die Bauern sagen, "er mache die Erde fruchtbar", kommt in unserem Kreis selten vor. Wir können im Herbst von September bis November und im Frühling zwischen Februar und Mai mit Regenereignissen rechnen, die gewöhnlich wenige Tage andauern und heftige Niederschläge mit sich bringen.

Der Regen, der infolge der Stürme bei Ostwind auftritt, ist in der Regel im Oberlauf der Flüsse Gorgos und Girona und in deren Einzugsgebiet, wo sich die Brunnen befinden, die unsere Bevölkerung mit Wasser versorgen, überaus stark. Aufgrund der Durchlässigkeit des Bodens füllen sich zu Zeiten der "gota fría" die grundwasserführenden Schichten beeindruckend schnell auf. Wenn die Grundwasserleiter aufgefüllt werden, macht der gemäßigte Regen die Erde nicht "fruchtbar", da er, wie wir festgestellt haben, in unserem Kreis selten auftritt. Diese Darlegungen erklären, dass ein mehrere Jahre andauernder Mangel an starken Regenereignissen, die "gota fría"-Unwettern ähneln, normalerweise ein bedeutendes Absinken des Grundwasserspiegels darstellen, was wir als Trockenperiode bezeichnen.

 

 

NACH DEM REGEN

Nach dem Regen:

Sonnen in den Wolken und Bächen,

Süßigkeiten aus Mandeln und Haselnüssen,

Dattelhonig und warmes Brot.

 

Nach dem Regen:

meine Mutter,

meine Geschwister und unser Haus aus Lehm,

unsere weißen Tauben.

 

Nach dem Regen:

Bögen in Farben des Friedens,

ohne Waffen, ohne Präsident.

 

Nach dem Regen,

... nach dem Regen.     

 

                                                                                                  Muhsin Al Ramli